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»Bankenstruktur in Deutschland so erhalten«

Abgeordnetendialog in Esslingen BZV 2018
BWGV

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Sven Giegold, Mitglied der Grünen-Fraktion im Europaparlament und Wirtschafts- und Finanzpolitischer Sprecher, hat sich beim Austausch mit Bankvorständen aus der Bezirksvereinigung der Volksbanken und

Abgeordnetendialog in Esslingen 2018
Diskutierten angeregt (von links): BWGV-Verbandsdirektor Gerhard Schorr, EU-Abgeordneter Sven Giegold und Heinz Fohrer, Vorsitzender der Bezirksvereinigung Esslingen der Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Raiffeisenbanken (BZV) Esslingen deutlich positioniert: Er will – gemeinsam mit der Grünen-Fraktion – das dreigliedrige Bankensystem in Deutschland erhalten und deshalb kleine und mittlere Banken, zu denen die Volksbanken und Raiffeisenbanken größtenteils gehören, entlasten. Gerhard Schorr, Verbandsdirektor des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands, pflichtet dem bei: „Volksbanken und Raiffeisenbanken haben sich als Garant und Stabilitätsanker für die Finanzierung mittelständischer Unternehmen erwiesen – auch in Krisenzeiten. Es ist paradox, dass ausgerechnet sie – und zunehmend auch deren Kunden – unter ausufernder Regulierung leiden.“ Laut Heinz Fohrer, Vorsitzender der Bezirksvereinigung Esslingen, bietet sich im Rahmen der Überarbeitung der europäischen Eigenkapital-, Liquiditäts- und sonstigen Aufsichtsanforderungen (CRR-/CRD-Review) aktuell ein Fenster, um maßgebliche Erleichterungen erreichen zu können. „Das müssen wir nutzen.“ Diskutiert wurde außerdem über das Thema Europäische Einlagensicherung. Die Vertreter der Volksbanken und Raiffeisenbanken sprachen sich dabei klar gegen eine Vergemeinschaftung der Einlagensicherung aus.

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