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Die Menschen mitnehmen und hybrid genauso begeistern wie in Präsenz

BWGV-Akademie hybride Veranstaltungen
BWGV

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Wir haben uns umgehört und bei einigen unserer Trainer exemplarisch nachgefragt, welche Erfahrungen sie bisher im Umgang mit hybriden Veranstaltungsformaten gemacht haben. Wo liegen nach ihrer Einschätzung die Chancen der Digitalisierung im genossenschaftlichen Bildungswesen?

Inzwischen haben sich unterschiedlichen Lernformen im genossenschaftlich orientierten Bildungswesen der BWGV-Akademie etabliert, die sich optimal ergänzen:

  • Klassische Präsenzseminare: Manchmal muss es eben „in echt“ sein, um Inhalte und Lernziele optimal vermitteln zu können und den Vernetzungs- und Synergiegedanken zu pflegen.
  • Reine Online-Angebote: Komplett digitale Webinare sind inhaltlich anders aufzubereiten und zu präsentieren als Präsenz-Formate – mit sehr viel individuellem Spielraum je nach Technik-Affinität und Innovationsanspruch.
  • Hybride Angebote: Wo Teilnehmende sowohl vor Ort als auch parallel digital betreut werden, entstehen ganz neue Anforderungen an die Dozentinnen und Dozenten bei der Inhaltspräsentation und Auseinandersetzung mit dem Lernstoff.
  • Kombinierte Angebote: Teilweise werden Inhalte in Präsenz, teilweise digital über vor- beziehungsweise nachbereitende Webinare vermittelt – diese Blended-Learning-Konzepte bieten ebenfalls viel Potenzial bei Umsetzung und Bearbeitungsphasen.

Lesen wir hierzu das Feedback eines Dozenten aus einer hybriden Veranstaltung der BWGV-Akademie im Juni 2022: „Die hybride Technik wird nicht nur von Teilnehmern aufgrund ihrer flexiblen Möglichkeiten und Qualität geschätzt, auch Dozenten erkennen ihre Potenziale und haben mehr und mehr Spaß beim Ausprobieren. (…) Die Veranstaltung lief prima. Die Technik ist super und lief stabil. Feedback der Teilnehmer außerhalb war auch sehr gut. Ich habe die Gruppenarbeiten aufgeteilt. Die Gruppe „digital“ bekam von mir Padlet-Vorlagen (analog zu den reinen Online-Veranstaltungen) und die Gruppen vor Ort arbeiteten an klassischen Präsentationsmedien. Das lief sehr gut. Und spätestens beim Oncoo war es egal, wo die Teilnehmer letztendlich sitzen.“ (Zum besseren Verständnis: Oncoo ist eine Sammlung von Werkzeugen (Tools) zum kooperativen Lernen, die mit PC, Laptop, Smartboard, Smartphone und Tablet genutzt werden können und eine größtmögliche Bandbreite an Endgeräten einbinden kann.)

Rahmenbedingungen für erfolgreiches hybrides Lernen 

  1. Der technische Rahmen muss stimmen: Von der stabilen und bandbreitenstarken Internet-Anbindung über eine tragfähige Plug & Play-Infrastruktur für Dozentinnen und Dozenten – also ankommen, anstöpseln und loslegen, anstatt nach Adaptern, Treibern und manchmal auch nur dem ausreichend langen Verlängerungskabel zu suchen – bis zum technischen Equipment wie Headset etc. sind deutlich mehr Komponenten vonnöten als bei reinen Präsenzseminaren.
  2. Die Methodik muss flexibel sein: Ausgehend von den jeweiligen Bedürfnissen der Teilnehmenden muss die Präsentations- und Bearbeitungsform passend gewählt und eingesetzt werden.
  3. Der Instrumentenkasten muss erweitert werden: Es bedarf des Einsatzes und versierten Umgangs mit digitalen Helfer-Tools, vom Umfrage-Plug-in bis zu Test-Fragen zur Prüfungsvorbereitung – hierfür ist eine breite Basis des einschlägigen, aktuellen Know-hows rund um die Technik zu schaffen und eine noch größere Bereitschaft vonnöten, diese Tools auch entsprechend in den Seminaraufbau zu integrieren. Gleichzeitig sind hier auch die Teilnehmenden gefordert, die ein ähnlich hohes Niveau aufweisen sollten, um die Vorzüge der eingesetzten Tools auch ausschöpfen zu können.
  4. Das Technik-Know-how muss vorhanden sein: Kenntnis möglicher Tools ist das eine, das andere ist deren sichere Anwendung für den sinnvollen wie nutzbringenden Einsatz in hybriden Veranstaltungen.

Erfolgreiches Zusammenspiel von Infrastruktur, Dozentinnen und Dozenten sowie Teilnehmenden

Die hybriden Veranstaltungsformate bieten weitere interessante Aspekte – gerade auch aus Sicht einer verantwortungsvoll wie dezidiert gesteuerten Weiterbildungskultur, die wirtschaftliche Überlegungen genauso berücksichtigt wie inhaltliche – wie eine weitere Dozentenstimme berichtet: „Vor Ort im GenoHotel in Karlsruhe genießt man einen wunderschönen Campus mit einem tollen Restaurant und Hotel. Gerade während der Zeit von Pandemie und Quarantäne waren manche Präsenzteilnahmen leider nahezu unmöglich. Dank der hybriden Ausstattung bietet die Akademie mehr Zuverlässigkeit. Und das Ganze macht richtig Spaß. Von zuhause nach Karlsruhe-Rüppurr benötige ich nur fünf Minuten. Einfach toll. Keine Fahrtkosten, geringer Verkehr, kaum Zeitaufwand und in wenigen Mausklicks ist man im virtuellen Seminarraum eingeloggt. Bequem von überall. Die WLAN-Infrastruktur sorgte für keine Verzögerungen. Gewährleistet war auch eine hochauflösende Bildqualität von der Tischkamera oder Projektion bis auf meinen Bildschirm. Alles durchweg positiv. Natürlich klappt nicht immer alles reibungslos, aber auch diese Fälle wurden schnell und professionell durch die Dozenten oder mit Unterstützung der Haustechnik der Akademie gelöst.“

Bildung als gemeinschaftliche Aufgabe – digital unterstützt mit leistungsstarker Infrastruktur

Die BWGV-Akademie unterstützt ihre Dozenten bei der individuellen Ausgestaltung der hybriden Veranstaltungsformate. Innovation und Neugier prägen das Bild der Zusammenarbeit. Nur so lassen sich für Teilnehmende attraktive Formate anbieten, die unabhängig von der Vermittlungsform für größtmögliche Zufriedenheit bei den Seminarbesuchern sorgen – eine gemeinsame Aufgabe, die die BWGV-Akademie bisher sehr gut bewältigt hat und mit hoher Schubkraft weiter vorantreiben wird. Gerade auch in der neuen Organisationsform als Bildungsgesellschaft mit der GenoAkademie kommt dieser Anspruch noch stärker als bisher in die Umsetzung. Sie dürfen gespannt sein, wie wir das Lernen vom Heute in die Zukunft transportieren.

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