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Online-Bezahlverfahren Paydirekt in den Startlöchern

Onlinebanking
Marc Boberach/pixelio.de

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Ende 2015 geht das Online-Bezahlverfahren paydirekt der deutschen Banken und Sparkassen an den Start. Jede Volksbank oder Raiffeisenbank wird ihre Kunden gesondert informieren, dann kann es losgehen. Die Pilotphasen starten. Die ersten Transaktionen laufen mit Testkunden. Paydirekt ist damit eines der größten Kooperationsprojekte der der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Privatbanken sowie Sparkassen.

Datenschutz bei paydirekt besonders wichtig

Logo paydirekt

Paydirekt hebt sich von Wettbewerbern vor allem beim Thema Datenschutz ab. Ein Zwischenkonto bei den Zentralbanken sichert den Datenschutz für den Käufer. Der Händler erlangt zu keiner Zeit Kenntnis über die Bankdaten des Käufers. Transparenz schafft die Transaktionsübersicht direkt am Konto und im paydirekt-Transaktionsbereich.

Kunden ab 14 Jahren können sich sich für paydirekt im gewohnten Umfeld ihres Online-Zugangs mit Benutzername und Passwort zu ihrer Bank kostenfrei registrieren. Die Registrierung bestätigt der Kunde mittels TAN-Eingabe. Auch beim Kaufvorgang selbst kann sich der Kunde bei paydirekt registrieren. Bei der Bezahlung bekommt der Kunde nach Eintippen seiner Anmeldedaten das Logo seiner Volksbank oder Raiffeisenbank angezeigt, damit er weiß, dass er die Transaktion mit seiner Hausbank abwickelt. Im Hintergrund läuft ein ausgeklügeltes Sicherheitsverfahren ab, damit im Regelfall die Eingabe der TAN beim Einkauf nicht erforderlich ist.

Nach dem Start werden zuerst große Internet-Händler paydirekt als Bezahlfunktion anbieten. Die beteiligten Banken gehen davon aus, dass schon sehr schnell weitere, auch kleinere Händlergruppen die Bezahlfunktion übernehmen werden.

Direkt vom eigenen Girokonto bezahlen

Die deutschen Banken setzen auf ein schnelles, einfaches und sicheres Bezahlverfahren im stark wachsenden E-Commerce-Markt. Die Kunden von privaten und genossenschaftlichen Banken können dann ihre Interneteinkäufe sicher und direkt vom eigenen Girokonto bezahlen.

Für die technische Abwicklung haben die beteiligten Banken ein Gemeinschaftsunternehmen (Gesellschaft für Internet und mobile Bezahlungen) gegründet. Dazu gehören neben den privaten Banken sowie Sparkassen – stellvertretend für die Finanzgruppe der Volksbanken und Raiffeisenbanken – die genossenschaftlichen Zentralbanken DZ BANK und WGZ BANK.

10 Fragen, 10 Antworten zu paydirekt

1. Online-Bezahlen ist mir zu unsicher. Warum soll ich jetzt paydirekt nutzen?

paydirekt gibt ein gutes und sicheres Gefühl beim Online-Bezahlen, weil es das eigene Girokonto im Hintergrund nutzt – von der Bank in bewährter Form abgesichert. So sind Sicherheit, Datenschutz und Transparenz der Bezahlvorgänge garantiert durch deutsche Normen und Regularien.

2. Welche Garantien bietet paydirekt beim Online-Bezahlen?

Käuferschutz und Händlergarantie sind die Basis für paydirekt. Falls die Ware nicht geliefert wird, kann der Käufer die Zahlung über seine Bank zurückfordern. Aber auch der Händler hat die Gewissheit, dass beim Kunden genug Geld auf dem Konto ist, sonst wird die Zahlung gar nicht erst ausgelöst.

3. Wer hat Zugriff auf meine Daten?

paydirekt verkauft nicht die Warenkorb-Daten der Kunden. Gleichzeitig bleiben die Kontodaten der Kunden bei ihrer Bank, sie werden nicht an den Händler weitergegeben. Und das Bezahlsystem nimmt keine außereuropäischen Umwege im Zahlungsverkehr. Die Server und die Datenströme laufen ausschließlich in Deutschland.

4. Welche Voraussetzungen brauche ich für paydirekt?

Alle Kunden, die ein Bankkonto haben, können sich für paydirekt registrieren. Voraussetzung ist die Teilnahme am Online-Banking. Denn das Konto muss onlinefähig sein.

5. Wo kann ich mich für paydirekt anmelden?

Die Registrierung erfolgt einmalig im Online Banking bei der kontoführenden Bank.

6. Wie funktioniert paydirekt beim Einkaufen?

Nach der Produktauswahl muss der Kunde nur seinen selbst vergebenen Benutzernamen und ein Kennwort eingeben. Damit wird der Kauf bestätigt. Das Geld geht direkt vom Girokonto ab.

7. Bei welchen Internet-Shops kann ich bezahlen?

Unmittelbar nach dem Start werden zuerst große Internet-Händler paydirekt als Bezahlfunktion anbieten. Wir gehen davon aus, dass schon sehr schnell weitere, auch kleinere Händlergruppen die Bezahlfunktion übernehmen werden.

8. Wer steht hinter paydirekt?

Genossenschaftsbanken, Sparkassen und Groß- und Privatbanken in Deutschland.

9. Wann kommt paydirekt?

Ende des Jahres geht paydirekt an den Start.

10. Was kostet es?

Für die Kunden der beteiligten Banken ist die Nutzung kostenfrei.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Volksbank oder Raiffeisenbank - sowie auf www.paydirekt.de.

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