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Ausgabe Oktober/November 2016

BWGV-Präsident Glaser und Minister Untersteller bei der Unterzeichnung.
BWGV

BWGV Aktuell

Der Newsletter rund um die Genossenschaften

Ausgabe Oktober/November 2016

++ Energietag ++ Digitalisierung ++ Wohnimmobilienkreditrichtlinie ++ CDU/CSU zur Kreditvergabe ++Strukturwandel im Südwesten ++Weintechnik-Messe ++ COBUS Wirtschaftsbarometer ++ Genossenschaften als Kulturerbe ++ Integration von Flüchtlingen ++ Generation Mitte ++ Studie zum Unternehmertum ++ Veranstaltungen ++ Stellenangebote

Genossenschaften im Porträt
Sitz der eg Büro für Regionalkultur  

Mitgliederzeitschrift Geno Graph

Genossenschaftsporträt: Vernetzer in Sachen barockes Lebensgefühl - Büro für Regionalkultur eG

Regionaler Marktplatz für Autoren, Referenten, Schauspieler, Liedermacher. Thema ist der oberschwäbische Barock. Ihr Netzwerk namens Büro für Regionalkultur eG ist als Genossenschaft geknüpft.

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Aus der Politik
Glaser und Untersteller  

Pressemitteilungen

Energietag: Genossenschaften und Netzwerkpartner setzen Impulse für den Klimaschutz

Umweltministerium sieht Kommunen und Genossenschaften als Impulsgeber für die Energiewende.

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Breitbandausbau: Anhörung zur Digitalisierung der ländlichen Räume im Deutschen Bundestag
Am 19. Oktober fand im Ausschuss Digitale Agenda des Deutschen Bundestags eine öffentliche Anhörung zum Thema „Digitalisierung der ländlichen Räume“ statt. Um Fortschritte beim Breitbandausbau zu erzielen, hält Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund Genossenschaften für sinnvoll: „Gerade das Genossenschaftsmodell eröffnet neue Wege, verschiedene Stakeholder in den Ausbauprozess vor Ort miteinzubeziehen“, so Habbel. In Baden-Württemberg sind es momentan vor allem bereits etablierte Nahwärmegenossenschaften, die sich an der Mitverlegung von Glaserfaserkabeln beteiligen und hier eng mit den Kommunen zusammenarbeiten. Allerdings qualifizieren sich zum jetzigen Zeitpunkt nur öffentliche Einrichtungen für die Fördermittel des Landes beim Breitbandausbau. In NRW sind bereits Pilotprojekte mit dem originären Ziel des Glasfaserausbaus gestartet, weil es hier diese Fördereinschränkungen explizit nicht gibt. Die Interessenvertretung des BWGV ist daher zurzeit im engen Austausch mit dem Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg, die Verwaltungsvorschrift (VwV Breitbandausbau) dementsprechend anzupassen. Umfangreiche Informationen zum Thema finden Sie auf der Website des BWGV.
 

Korrektur bei Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie notwendig
Die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie in das deutsche Recht hat insgesamt zu erheblicher Rechtsunsicherheit in der Kreditwirtschaft geführt. Insbesondere im Bereich der Kreditwürdigkeitsprüfung gibt es hinsichtlich der vom Gesetzgeber verwendeten unbestimmten Rechtsbegriffe erhebliche Auslegungsspielräume. Eine Umfrage unter den Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg zeigt, dass es für Senioren und junge Familien mit Kinderwunsch seither deutlich schwerer ist, einen Kredit für eine Wohnimmobilie zu bekommen. Vor diesem Hintergrund begrüßt es der BWGV ausdrücklich, dass die Länder Baden-Württemberg und Hessen mit der Unterstützung von Bayern einen Antrag in den Bundesrat eingebracht haben, um die bisherige Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie zu korrigieren und wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die benannten Schwachstellen im Gesetz behoben werden. Weiterführende Informationen sowie die Ergebnisse der Umfrage des BWGV  finden Sie hier. 
 

Positionspapier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Kreditvergabe
Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag fordert, die Besonderheiten kleiner Regionalbanken bei der Regulierung zu berücksichtigen. Das geht aus dem Positionspapier „Finanzstabilität fortentwickeln und Kreditvergabe für Real- und Wohnungswirtschaft erhalten“ hervor, das am 20. September 2016 verabschiedet wurde. Insbesondere im Hinblick auf die komplexen Vorschriften, mit denen kleine und mittlere Banken belastet werden, sehen die Abgeordneten Handlungsbedarf. Der BWGV begrüßt die Forderungen der Unionsfraktion nach mehr Proportionalität. Die Regionalbanken sind der Hauptfinanzierer des Mittelstandes und daher für die bewährte kreditbasierte Finanzierung speziell von KMU essentiell. Eine Entlastung von unangemessener Regulierung sieht der BWGV daher als dringend notwendig an. Dies hat der BWGV auch in einem gemeinsamen Positionspapier mit dem SVBW, dem BWHT und dem BWIHK formuliert.

Aus der Wirtschaft
Weintechnik-Leitmesse Halle  

Mitgliederzeitschrift Geno Graph

Am Puls der Zeit: Trends auf Weintechnik-Leitmesse erleben

Die Winzer- und Weingärtnergenossenschaften sowie die Obst- und Gemüsekooperationen stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Betriebsgröße, Mitgliederstruktur, Prozessabläufe, Klimawandel.

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Strukturveränderung im Wasser, kleine Wellen  

Mitgliederzeitschrift Geno Graph

Der Strukturwandel im Südwesten setzt sich fort

Baden-Württemberg hatte gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung von hochspezialisierten Industriebetrieben, die sich zu Weltmarktführeren entwickeln konnten.

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COBUS Wirtschaftsbarometer

Digitalisierung in Unternehmen
Im aktuellen COBUS Wirtschaftsbarometer wurde der Stand der Digitalisierung bei baden-württembergischen Unternehmen für den BWGV erörtert. Mehr als zwei Drittel (68,4 Prozent) der befragten baden-württembergischen Unternehmer geben an, dass ihr Unternehmen einen mittleren Fortschritt bezüglich der Digitalisierung aufweist. Rund 17 Prozent schätzen den Fortschritt sogar als wenig und lediglich 14,5 Prozent als stark vorangeschritten ein. Die größten Hürden für die Digitalisierung werden von über der Hälfte der Befragten (53,5 Prozent) in der Infrastruktur/ Breitbandverbindung vermutet, gefolgt von den finanziellen Ressourcen (42,3 Prozent) und der mangelnden Fachkenntnis (35,2 Prozent). Die Wenigsten (9,9 Prozent) sehen mangelnde politische Unterstützung als Barriere, um die Digitalisierung im Unternehmen voranzutreiben.
Die Aussage im Hinblick auf den Breitbandausbau deckt sich mit der Feststellung der Sachverständigen in der Anhörung des Ausschusses Digitale Agenda, siehe den Artikel „Anhörung zur Digitalisierung der ländlichen Räume“. Vor diesem Hintergrund fordert der BWGV, Genossenschaften in den Landesförderprogrammen nicht auszuschließen, wie dies aktuell der Fall ist. Wie Unternehmer von einer Breitband-Genossenschaft profitieren können, lesen Sie hier.

Fast vier von fünf der baden-württembergischen Mittelständler (78,5 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass ihr Unternehmen mit der Digitalisierung wettbewerbsfähiger würde. Analog dieser Haltung widersprechen 87,1 Prozent der Aussage, dass die Digitalisierung ihr Unternehmen bedrohe. Nur rund 13 Prozent der Befragten sehen in der Digitalisierung eine Gefahr für ihr Unternehmen. Zur erfolgreichen Bewältigung der Digitalisierung sehen die befragten Unternehmen eine bessere Infrastruktur an erster Stelle (63,9 Prozent) der notwenigen Maßnahmen, einen Wandel in der Unternehmenskultur sind für 56,9 Prozent von essentieller Bedeutung. Für 52,8 Prozent ist die Anschaffung von entsprechendem Equipment eine Bedingung, die erfüllt sein muss, damit Digitalisierung gelingen kann. An letzter Stelle, aber dennoch von fast jedem Zweiten (47,2 Prozent) genannt, sind Schulungsangebote für den Veränderungsprozess.

Aus der Gesellschaft
Integration Flüchtlinge Migration Asyl Genossenschaftsverband BWGV  

Positionen

Flüchtlinge: Perspektiven der Integration durch Genossenschaften

Die Integration von Flüchtlingen ist auch für Genossenschaften eine Herausforderung. Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV) unterstützt seine Mitglieder dabei.

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New Pop Festival in  

Volksbanken und Raiffeisenbanken

Volksbanken und Raiffeisenbanken seit zehn Jahren Partner des SWR 3 New Pop Festivals

Runder Geburtstag: Die baden-württembergischen Volksbanken und Raiffeisenbanken (VR-Banken) sind seit nunmehr zehn Jahren Partner des SWR 3 New Pop Festivals in Baden-Baden.

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Genossenschaften als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit nominiert
Im Frühjahr 2015 hat Deutschland das Genossenschaftsmodell für die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ der UNESCO nominiert. In der Begründung heißt es: „Genossenschaften orientieren sich an sozialen Werten und bauen auf ideellen Grundsätzen wie Solidarität, Ehrlichkeit, Verantwortung und Demokratie – das heißt auf Prinzipien des kulturellen Selbstverständnisses menschlicher Gemeinschaften – auf. Dieser Aspekt sowie das durch diese Kulturform zum Ausdruck kommende bürgerschaftliche Engagement im sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich jenseits von privaten und staatlichen Wirtschaftsformen sprechen für die Genossenschaftsidee als Vorschlag für die UNESCO-Liste.“ Der BWGV ist sehr erfreut über die Nominierung. Die Entscheidung über die Aufnahme wird auf der Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses vom 28. November bis 2. Dezember 2016 in Addis Abeba getroffen. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website der Deutschen UNESCO-Kommission e.V.

Aus der Wissenschaft

„Generation Mitte 2016“
Die so genannte „Generation Mitte“ steht im Fokus einer Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. Dafür wurden 1.100 Personen im Alter von 30 bis 59 Jahre zu ihren Einstellungen sowie zu Ihrer Einschätzung zu gesellschaftlich relevanten Themen befragt. Äußerst positiv bewertet die „Generation Mitte“ ihre Lebensqualität. Diese bezeichnen 75 Prozent als gut oder sehr gut. Demgegenüber wachsen jedoch die Zweifel, dass sich der Lebensstandard halten lässt: 60 Prozent der 30- bis 59-Jährigen sind besorgt, wenn es um ihre Lebensqualität im Alter geht. Im Vergleich zu 2015 waren es noch 54 Prozent. Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie hier.
 

Studie zum Unternehmertum
Unter dem Titel "Unternehmertum – Schlüssel zum Wohlstand von morgen" hat der Gemeinschaftsausschuss der Gewerblichen Wirtschaft im Rahmen einer internationale Vergleichsstudie ermitteln lassen, erheben lassen, wie es in Deutschland, Israel und Großbritannien um das Unternehmertum als Wachstumstreiber steht. Angesichts einer relativen Gründungsschwäche in Deutschland, die sich in den letzten Jahren weiter verschärfte, empfehlen die Autoren der Studie u.a., Entrepreneurship und IT in Schulen zu verankern. Dadurch soll auf die Chancen einer Gründung noch stärker aufmerksam gemacht werden. Darüber hinaus wird neben Bürokratieausbau auch hier ein Ausbau der Breitbandnetze empfohlen. Der BWGV begrüßt diese Empfehlungen und sieht u.a. darin elementare Parameter, um Unternehmensgründungen in Deutschland voranzubringen. Die ausführliche Studie inkl. weiterer Empfehlungen finden Sie hier.

Veranstaltungen

11.11.2016     BWGV vor Ort: Landespresseball

17.11.2016     Mittelstandsforum „Mittelstand 2030" im GENO-Haus Stuttgart,
                       gemeinsam mit der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg

16.02.2017     Zukunftsforum Genossenschaft im GENO-Haus Stuttgart

Stellenangebote

Der BWGV sucht zurzeit Mitarbeiter in den Bereichen Beratung, Steuerberatung Bildung/Personalentwicklung, und Prüfung. Detaillierte Angaben zu den Anforderungsprofilen finden Sie unter dem Link zu unserer Jobbörse.

Über Jobs in den Genossenschaften können Sie sich hier informieren.

 
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